Los Haitises

Mit einer Fläche von ca. 1600 Quadratkilometern ist der Los Haitises ein wahrer Schatz unter den Nationalparks in der Dominikanischen Republik. In der Sprache der Taíno bedeutet Los Haitises „Berglandschaft“. Was zweifelsohne auf die bis zu 30 Metern aus dem Wasser ragenden Felsformationen zurückzuführen ist. Die Felsen sind zugleich Nistplätze vieler bedrohter Vogelarten, die sich hier seit Jahrzehnten niedergelassen haben und unter Schutz stehen. Beobachten lassen sich hier zum Beispiel der stark gefährdete Haiti-Bussard, der Hüpfspecht, aber auch der Hispaniola-Smaragdkolibri.

Besonders sehenswert sind die weitläufigen Mangrovenwälder entlang der von Koralleninseln und zahlreichen Höhlen gesäumten Bucht. Eine wahrhaftig schöne Kulisse inmitten eindrucksvoller Fauna und Flora. Übrigens, in den vielen Höhlen und zahlreichen Grotten finden sich die ältesten Felsritzungen und Malereien des Landes. Von Samana aus und natürlich mit unseren Touranbietern lässt sich dieses Paradies wunderbar mit dem Boot erkunden. Auch ein Paddeltrip durch die Mangrovenwälder mit dem Kajak, ist vor Ort machbar und ebenso ein einmaliges Erlebnis.

WISSENSWERTES ZUM NATIONALPARK LOS HAITISES

Wie so oft in der Dominikanischen Republik hat auch Hollywood von der Schönheit des Los Haitises profitiert. So wurden beispielsweise Szenen für die Filmreihe „Jurassic Park“ hier gedreht. Kein Wunder, liegt doch in Los Haitises einer der letzten verbliebenen Regenwälder des Landes. Schon 1968 wurden ca. 200 km² als sogenannte Waldreserve unter Schutz gestellt, welche dann später in den heutigen Nationalpark umgewandelt wurde. Seitdem wird er mehrfach, zuletzt im Jahr 1996 erweitert. Große Teile des Parks dürfen jedoch nach wie vor von Touristen nicht betreten werden.